Da Vincent van Go Go nicht auf allen Konzerten der Strom und Drang Tour spielen können, wird Johanna Zeul mit Band in Würzburg, Offenbach und A-Hohenems die Konzerte eröffnen.
„Die FAZ verglich Johannas Strahlkraft mit den besten Zeiten der Neuen Deutschen Welle, andere ziehen z. B. Wir Sind Helden an den Haaren herbei eine Unverschämtheit: Nichts davon war je annähernd so heiß, so direkt und so gut.“ Musikexpress, Juli 2008
Nicht nur die Deichkinder veröffentlichten Freitag ihr neues Album auch das Bo, der einigen noch von „Türlich, Türlich (Sicher Dicker)“ oder Älteren als „Der Tobi und Das BO“ bekannt sein dürfte, veröffentlicht sein zweites Soloalbum „Dumm aber Schlau“.
Übrigens:
Bo wirkten sogar bei einigen Fettes Brot Songs wie Nordisch by Nature, Kleiner Nager oder einem Mal sehen Remix mit.
Nun ist das Album da auf das Ihr lang gewartet habt?
Nach den ersten beiden Singles Ohne Bo und Dumm aber schlau, die textlich eher schwach und die Instrumentals von nervigen achtziger Liedern geklaut waren, hab ich echt ein schlechtes und poplastigeres Album befürchtet. Doch meine Befürchtungen sind nicht eingetroffen. Unter den 22! Liedern haben sich zwar doch ein paar wirklich schlechte Lieder eingeschlichen, die er lieber hätte nicht auf das Album nehmen sollen, doch im ganzen betrachtet ist das Album eine positive Überraschung. Das Bo entdeckt den 90er Hamburg-HipHop wieder, ist auf einem 80er Flashback, macht weiter Party doch entwickelt er sich weiter.
Am vergangenen Freitag ist das vierte Deichkind Album „Arbeit nervt“ in die Läden gekommen. Wer von der ersten Single noch nicht so überzeugt war, kann sich nun auch die anderen Lieder im Internet anhören, bevor er in den Laden rennt.
Man merkt dass Deichkind mit diesem Album endlich den Sound gefunden haben, nach dem sie schon auf dem letzten Album gesucht haben. Die Instrumentals sind auf diesem Album nicht mehr so stark basslastig und eintönig wie es auf ihrem letzten Album der Fall war. Einige Lieder, wie zum Beispiel Urlaub vom Urlaub oder Luftbahn sind sogar eher gesungen, besitzen aber trotzdem den gewissen Deichkind Stlyle. Meiner Meinung nach haben sie sich auch Textlich gesehen wieder an ihren Anfängen orientiert, Texte stehen mehr im Vordergrund, wirken als wichtiger Bestandteil der Songs. Das Album wirkt als ganzes, nicht nur als Sammlung verschiedener Ideen, trotzdem ist es musikalisch sehr vielfältig.
Das Album ist zwar sehr auf die Liveauftritte zugeschnitten, kann aber auch sehr gut daheim gehört werden. Also wer die ersten beiden Alben mochte und elektronische Beats steht sollte sich das Album zulegen. Absolute Kaufempfehlung!
Nach längerer Zeit gibt es mal wieder etwas aus den Charts zu berichten. Letzte Woche stieg die Single „Ich lass dich nicht los“ auf Platz 55 in die deutschen Single-Charts ein. Diese Woche fiel sie allerdings schon wieder um 14 Plätze auf Platz 69.
Update: In der dritten Woche fällt die Single weiter um 9 Plätze auf den 78. Platz.