Am 17. Juli geben Fettes Brot ein Konzert auf Helgoland. Für die An- und Abfahrt könnt ihr mit dem Katamaran „Halunder Jet“ auf die Insel reisen.
Die Kombikarte für das Konzert auf Helgoland inklusive An- und Abreise mit dem „Halunder Jet“ kann ab dem 29. Mai um 12:00 Uhr ausschließlich online erworben werden. Der Preis für die Kombikarte zur 2. Music-Cruise by FRS Helgoline liegt bei EUR 119 Euro, bei An- und Abreise in der Premium Class bei 154 Euro. Der Preis gilt sowohl für die Anreise ab Hamburg als auch ab Cuxhaven bei einer Rückreise am selben Tag.
Auf Helgoland gibt es ein Kontingent an reinen Konzertkarten der 2. Music-Cruise by FRS Helgoline für 49 Euro ausschließlich bei der Kurverwaltung Helgoland und im Büro der FRS Helgoline. Pauschalen inkl. An- und Abreise, Konzert und Hotelübernachtung bietet die Helgoländer Botschaft unter www.helgolaender-botschaft.de an.
So exklusiv wie das Konzert im kleinen Rahmen, gestaltet sich auch die Anreise auf den roten Felsen in der Nordsee. Der Konzert-Shuttle erfolgt am 17. Juli mit dem Katamaran „Halunder Jet“ morgens um 9:00 Uhr von den Hamburger St. Pauli Landungsbrücken über Cuxhaven (11:15 Uhr ab Alte Liebe) nach Helgoland.
Vor dem Einlass in die Nordseehalle um 15:30 Uhr bleibt erst einmal Zeit, ein wenig die Insel zu erkunden. Das Konzert beginnt um 16:30 Uhr. Abends fährt der „Halunder Jet“ die Konzertbesucher wieder zurück auf das Festland, Abfahrt auf Helgoland ist um 20:00 Uhr. Nach einem Zwischenstopp in Cuxhaven (Ankunft ca. 21:00 Uhr) wird der Katamaran gegen 23:45 Uhr wieder an den Hamburger St. Pauli Landungsbrücken festmachen.
Tickets gibt es ab sofort exklusiv bei der Helgoline.
Episode 1: „Du driftest nach rechts“ – ein Torch Song über eine Liebe, die keine Chance hat, weil: Krieg und Frieden sind zu verschieden. Eine Disco Ballade zu der wir tanzen können bis die Tränen trocken sind. Dass uns die drei biestigen Boys dabei nicht mit dem ausgestreckten Zeigefinger ins Auge stechen, sondern gnadenlos die super-optimierten Bodies durchkitzeln, macht sie zu unverzichtbaren Hofnarren in dieser digitalen Diktatur der Angeschalteten.
[Intro] Früher warst du ein leuchtendes Vorbild in Sachen Haltung Hast voller Begeisterung für Punk-Rock geschwärmt Heute sind wir leider nur noch äußerst selten einer Meinung Im letzten Jahr hab' ich dich nochmal ganz anders kennengelernt
[Strophe 1] Ich mag’s nicht, wie du bist, wenn der Frust dich frisst Du mit verkniffenem Gesicht deinen Hass rauslässt Wenn du Wohnungslose und Journalisten disst Und von Geflüchteten als Touristen sprichst Wenn du mich dann küsst, verspritzt du Gift Und innerlich zerfrisst es mich Baby, du driftest
[Refrain] Du driftest nach rechts! Ich verlier' dich an die Dunkelheit Nach rechts! Kein Plan, wie viel Zeit uns noch bleibt Du driftest nach rechts! Ich fürchte, bald ist es soweit Nach rechts! Dann muss ich geh'n, tut mir leid
[Post-Refrain/Drop] Ahhh Ahhh Ahhh Ahhh
[Strophe 2] Ich guck’ mir alte Fotos an, wie verliebt wir war'n Ich im Beastie-Boys-Shirt, du mit lila Haar'n Heute ist deine Welt nur noch schwarz und weiß In deiner Facebook-Timeline Nazischeiß Du wünscht dir, wir hätten einen starken Führer Ich wünsch' mir, es wäre zwischen uns wie früher Weil nichts mehr schön oder witzig ist Seitdem du nach rechts gedriftet bist, eh!
[Bridge] Du bist nicht mehr, wie du warst Unsere Liebe ist im Arsch Du drehst dich nicht mehr um Denn du kennst nur noch eine Richtung
[Refrain] Du driftest nach rechts! Ich verlier' dich an die Dunkelheit Nach rechts! Kein Plan, wie viel Zeit uns noch bleibt Du driftest nach rechts! Ich fürchte, bald ist es soweit Nach rechts! Dann muss ich geh'n, tut mir leid
[Post-Refrain/Drop] Ahhh Ahhh Ahhh Ahhh
[Bridge] Ich halt's nicht mehr aus Mein Kopf so voll, mein Herz so leer Ich halt's nicht mehr aus Was ich hier soll, weiß ich nicht mehr Ich halt’s nicht mehr aus Du driftest nach rechts und dein dummes Geschwätz Halt’ ich nicht mehr aus Ich bin raus!
[Refrain] Du driftest nach rechts! Ich verlier' dich an die Dunkelheit Nach rechts! Kein Plan, wie viel Zeit uns noch bleibt Du driftest nach rechts! Ich fürchte, bald ist es soweit Nach rechts! Dann muss ich geh’n, tut mir leid
Nächstes Jahr erscheint mit Lovestory das 9. Fettes Brot Studioalbum. Eine Tour ist für Oktober/November geplant.
Tourdates
19.10.19
D – Bremen – Pier 2
20.10.19
D – Dortmund – Warsteiner Music Hall
21.10.19
D – Stuttgart – Porsche-Arena
23.10.19
CH – Zürich – Komplex 457
24.10.19
D – Erlangen – Heinrich-Lades-Halle
25.10.19
AT – Wien – Gasometer
26.10.19
D – München – Zenith
28.10.19
D – Dresden – Alter Schlachthof
29.10.19
D – Wiesbaden – Schlachthof
02.11.19
D – Köln – Palladium
03.11.19
D – Hannover – Swiss Life Hall
04.11.19
D – Leipzig – Haus Auensee
06.11.19
D – Berlin – Columbiahalle
07.11.19
D – Lingen – Emsland Arena
08.11.19
D – Hamburg – Barclaycard Arena
Pressetext
FETTES BROT LOVESTORY
Die Tournee 2019.
Vorsatz fürs neue Jahr: endlich mal wieder verlieben. In die Welt, das Leben, die Menschen. Zugegeben: man möchte sie, es und alle gut finden, aber es ist grad schwer. Mensch ärgert momentan hart. Einzelne und ganze Gesellschaften driften nach rechts, verlieren sich in der Dunkelheit. Fettes Brot können davon immer schon ein launiges Lied singen.
Welche einheimische Rapgruppe sonst trägt Protestsongs über Homophobie und Frauenfeindlichkeit („Schwule Mädchen“) in die Top Ten? Mißbilligt unseren Mangel an Mitgefühl anläßlich von Meldungen über Massenflucht und Mordanschläge („An Tagen wie diesen“)? Thematisiert die fatale Überdosierung von Kuscheldrogen („Lass die Finger vom e, Manuela“)? Läßt alle Sexpuppen tanzen zu einem Rave Bouncer über eine neue, medial forcierte Impotenz („Bettina, zieh dir bitte etwas an“)?
Dass sie dabei nicht mit dem ausgestreckten Zeigefinger ins Auge stechen, sondern gnadenlos unsere super-optimierten Bodies durchkitzeln, macht sie zu unverzichtbaren Hofnarren in dieser digitalen Diktatur der Angeschalteten.
2019, mit einem Lachhilfe-Buch beim Rowohlt Verlag (basierend auf ihrer wöchentlichen N—JOY/Bremen Vier-Radiosprechstunde „Was Wollen Wissen“) und ihrem 9. Studio-Album „Lovestory“ im Rollkoffer, kommen sie endlich zurück in die Kampfzone. Wir wissen: sie machen Hits, wenn sie ihre Jeans überstreifen. On stage reißen sich die biestigen Boys dabei auch noch so schöne Löcher in die Büxen wie sonst wenige. Glauben Sie nur: im kommenden Herbst vollführen Björn Beton, König Boris und Doc Renz ihren dreifachen Kopfstand auf zahllosen Bühnenbrettern von hier bis da. Wir nennen das vorauseilend jetzt schon „die Tournee 2019“.