Zwei Stunden lang versüßen uns Doktor Renz, König Boris und Björn Beton den Weihnachtstag mit ihren Lieblingsplatten. Der Titel des Gästezimmers – Radio Norddeich – ist eine Anspielung auf die deutsche Küstenfunkstelle, die fast 100 Jahre lang Funktelegramme in alle Welt verschickt und Kommunikation zu den Schiffen aufgebaut hat. Für alle Matrosen da draußen also, genauso wie für die Daheimgebliebenen: Fettes Brot is calling!
Das komplette Programm bekamen vorgestern unzählige Fettes Brot Fans im Berliner Postbahnhof um die Ohren gehauen.
Im Rahmen ihrer Clubtour gaben Björn Beton, Doktor Renz und König Boris mit samt ihrer elfköpfigen Band alle Fettes Brot Hits zum Besten und machten ihren Fans damit schon mal ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. (mehr …)
Auf 20min.ch gibt es ein kleines interview mit Fettes Brot.
Wieso habt ihr die Vorabtour zum neuen Album unter dem Pseudonym Bette Frost gemacht? Björn Beton: Wir wollten den Rahmen klein halten. Die echten Fans sollten die neuen Songs als Erste hören. Doktor Renz: Ausserdem kommt das Album ja erst nächsten März raus, da wollten wir den Hype schon mal künstlich ankurbeln (lacht).
Was macht für euch eine gute Live-Show aus? Doktor Renz: Energieaustausch jeglicher Art. Das darf gerne auch mal ein Zungenkuss mit jemandem aus der ersten Reihe sein – oder dem Security-Typen, wenns sonst grad keinen gibt (Gelächter).
Ihr kennt keine Berührungsängste? König Boris: Nö, wir haben Mut zur Hässlichkeit. Auf der Bühne verstehen wir uns als Unterhalter, da sind wird uns für nichts zu schade.
Manche bezeichnen euch als reine Spasstruppe. Doktor Renz: Wer sich unsere Platten anhört, merkt, dass auch wir nicht immer nur lustig sind. König Boris: Stimmt, du warst auch schon traurig… Doktor Renz: Ja, das war 1987, da ist mir eine riesige Leber über die Laus gelaufen.